Weltalter

Part 7

7
Der 100 köpfige, tausend armige Typhon soll, wie wir zuletzt hörten, ein Dämon des Erdbebens sein, wie der Loki im Norden, und Träger der Himmels-Säule Aetna. Gegen solche Titulierung ist nichts einzuwenden, sobald Sie nur die Fachtermini an die Stelle alltäglich gebrauchter Worte rücken.Sie ersetzen in der Gleichung unsere 'Erde' mit der Erde des Mythos, d.h. der Ebene durch die Jahrespunkte,
die ominöse Säule wechseln Sie aus gegen skambha/sampo, die Weltsäule, Weltachse, von der wir ja eruiert hatten, sie sei der Welt-Rahmen, the frame of the Uni-verse, die der Äquinoktial- und Solstiz-Koluren. Schon bekommt ein Erd-Beben ein anderes Gesicht, und Sie sehen ein, dass mittels der Typhoneia das Gradnetz revidiert werden muss.
The time is out of joint: O cursed spite,
That ever I was born to set it right. (I.5).
Der Charakter, und mehr noch die Dauer und Ausdehnung von Typhons rühriger Geschäftigkeit hätte die geophysikalischen Ausdeuter unbedingt stutzig machen müssen. (Joh.Schmidt z.B. beklagt sich über die Inkonsistenz von Nonnos, der Zeus während dieses bedrohlichen Kampfes noch Zeit für galante Abenteuer finden lässt: gemeint ist die Entführung der Europa durch den Stier). - Aus der mit hunderten von Details gespickten Schilderung des Nonnos greifen wir nur gröbste Züge heraus:
Zu allererst greift Typhoeus Kynosouris, Ursa minor an, dann ergreift er mit der anderen Hand die Mähne der auf die Achse gelehnten Großen Bärin und zerrt sie fort. piezon/axoni keklimenes lophien aneseirasen Arktou. Anaseirazo: da steckt die seira drinnen. "Mit dem Seil zurückziehen", sagt Stegemann (p.36), "bezeichnet bei Nonnos stets eine Vor- und Rückwärtsbewegung." Und Sie gewahren hoffentlich das Double von Sanskrit manth.
Typhoeus zerrt also den Großen Bären fort: das dürfte wieder einmal auf das Näherrücken des Pols zu Ursa minor hindeuten, womit wir im letzten Sommer zu
schaffen hatten anhand der Geschichten von Shunahshepa im Rgveda und Aitareya Brahmana.Shunahepa heißt, wie Kynosoura, Hundeschwanz oder Hundephallus (Kynosouris = die hundeschwänzige Bärin), und vor einigen Stunden hörten wir, dass der persische Kaiser Hoshang mit der Kynosoura,Ursa minor, Feuer schlug, und dass man zur Erinnerung an dieses Ereignis das Sada Fest feierte, bei welchem Füchse mit brennenden Schwänzen durch das ganze Land Iran gejagt wurden. Das erinnert Sie zu Recht an Simsons unpopuläre Maßnahme gegen die Philister, und an die römischen Robigalia: aber das gehört in ein anderes Kapitel.
Nach kurzem Austausch von Feindseligkeiten mit Bootes richtet Typhoeus sein Augenmerk auf Taurus, und gleich darauf heißt es, dass er den Nordpol verließ und am Südpol stand.Mit einem seiner langen Arme fasste er Auriga, mit einem anderen verdrosch er Capricornus, er riss die Fische vom Himmel und warf sie ins Meer und stieß den Aries fort, mesomphalos astron Olympou. Mit erneuter Wendung nach Norden wird Draco angegriffen, Kepheus, Andromeda, dann sind die Hyden an der Reihe, noch mal der Bootes,schließlich der Ophiuchos und die nördliche Krone.
Wohlbesorgt ist dieses nun,
Typhon kann was andres tun.
Und zwar heißt es in 1. 203f.:
Typhoeus many armed turned to both ends, shaking with his hosts of arms the girdle of Zephyros and the wing of Euros opposite, dragging first Phosphoros, then Hesperos and the crest of Atlas. epestrophato Typhoeus/ nyssan es amphoteren, meta Phosphoron Hesperon helkon/ kai lophon Atlanteon.
Nyssai (lat,metae -bei Cicero auch Mondknoten, Stegemann 30) sind die Zielsäulen, die Wendepunkte der Rennbahn, und bei Nonnos in erster Linie die Solstitien, dann aber auch generell die 4 Jahrespunkte. Welche hier grade gemeint sind, und was Nonnos praezis unter Euros und Zephyros meint, ist im Moment irrelevant:
Typhon konzentriert sich auf beide nyssai (ich stimme für Solstitien).Dass Phosphoros und Hesperos hier nicht der Planet Venus sein können, liegt auf der Hand, so wenig wie im 2, Buch (185), wo die Aufstellung der Verteidigungsstreitkräfte geschildert wird. (s. Nonnos Einschub zu p.62)
Wir können uns indessen nicht in Nonnos-Exegese verlieren: wir säßen in drei Jahren noch an dem ersten der drei Bände dieses, trotz Stegemann, zu 4/5 unverstandenen und unbekannten astrologischen Kompendiums. Das Angeführte hat Ihnen aber wohl zur Genüge gezeigt, was da bebt und sich verschiebt.Wem es noch nicht reicht, der sei verwiesen auf 1. 229ff.:
"The unshaken congregation of the fixt stars with unanimous acclamation left their places and caught up their travelling fellows.The axis passing through the heaven's hollow and fixt upright in the midst, groaned at the sound."

Und wie wir vor einer Weile von dem Teufel der sibirischen Tungusen vernahmen, dass er behufs Zerstörung von Gottes Erde dessen 12 saitiges Musikinstrument zerschlug, so wird Typhoeus beschuldigt, die Harmonie des Kosmos zerstört zu haben - beim Nonnos (2.222,653), und dort wird Kadmos geheißen, sie wieder herzustellen (1.396f.), mittels nichts Geringerem als der syrigx, der Panpfeife (cf.Stegemann 114 ff.), während wir von Plutarch dankenswerter Weise unter-richtet werden (De Is.c.55 =373 CD), dass Hermes mit den Sehnen des Typhon seine Leier bespannte (kai ton Hermen mythologousin exelónta tou Typhonos ta neura chordais chresasthai) .
Wie steht es nun aber mit dem Schlangenfürsten Vasuki, alias der goldenen seira, denn Typhon ist beileibe nicht das goldene Seil, so wenig wie Rahu und Ketu der Vasuki sind.
Wichtig ist einmal, dass der wertvolle Gegenstand seira heißt und seine, gleichwie geartete, Verwandtschaft zu Seirios, dem Sirius, astrokyon offen verrät; wichtig zum anderen, dass Suidas (mit Berufung auf Herodot u.a.) das Seil als Lasso bezeichnet. Die Wichtigkeit dieses Umstandes leuchtet Ihnen nicht so ohne Weiteres ein.Sie täte es aber, wenn Sie sich einmal mit dem sogenannten "Sonnenschlingenfang" befasst hätten, von dem Indianer, Polynesier, Afrikaner und Mongolen ausführlich zu berichten wissen.Der polynesische Jupiter, Maui, fängt die Sonne in seiner Schlinge vom Orion aus: das ist seine stattliche Vogelfalle (es gibt kein jagbares Großwild in Polynesien; ergo wird "der gewaltige Jäger vor dem Herrn" zur Vogelfalle).
Mit dem Seil werden die Weltalter herbeigedrillt, Typhon entfernt die an die Achse gelehnte Ursa maior per anaseirazein. Im 38. Buch von Nonnos Dionysiaka (238ff.Stegemann 36) betont Helios, er selbst laufe immer in der gleichen Richtung und verhalte sich nicht wie die Planeten, die anaseirazontes hama prosso kai opisso laufend ihre Bahn vollenden: da findet sich das Wort auf die Schleifen-bildung angewandt. Im Buch 25.405 heißt der Poldrache anaseirazon, seiner Windungen halber.
Die Konstellation Draco kommt auf jeden Fall ins Spiel, da der Knotendrache als seine Verlängerung gilt. Allerdings gewinnen wir wenig Einsicht aus der lapidaren Äußerung von Bouché-Leclercq über die Relation von Draco zum Knotendrachen, er fragt ja aber auch nicht nach der seira, so kann's ihm gleich sein.
Vielleicht sagten wir besser, dass man prima vista keine förderliche Einsicht aus den zitierten Sätzen gewinnt.Wie steht es mit dem zweiten Blick? Bzw. was halten Sie davon, dass der Pol kat'exochen der Chaldäer der Ekliptikpol sei - "on sait", man weiß das. Wie sich das vereinen läßt mit der Unkenntnis der Präcession, wird uns nicht verraten. Über die seira, allerdings, wird kein Licht verbreitet.
L. Edelstein, der in der Festschrift Lovejoy eine stattliche Kollektio antiker (und natürlich auch neuerer) Deutungen der seira präsentiert, zeigt sich, rechtens, unbefriedigt, ohne sich aber selbst viel Gescheites einfallen zu lassen, und befindet unter anderem:
"Nor does the more recent interpretation of the chain (bloß ist die seira definitiv keine Kette!) as an astronomical Ursymbol seem more satisfactory.
In the view of certain people the Milky Way was thought to be an immense rope, and the golden rope... may have been suggested to Homer by a popular conception of the Galaxy (Cook: Zeus II 2, 1211, Boll/Gundel 1922, 46)."

Take it easy! Das Milchstraßen-Seil existiert nur in der ausschweifenden Phantasie ratloser Spät-Interpreten. Immerhin: das ist noch irgendwas Reelles - die Galaxis als 'Ursymbol' zu bezeichnen, zeugt indessen von einem Geisteszustand, dessen Beurteilung dem Psychiater vorbehalten bleiben muss.
Jedenfalls sehen wir uns auf Draco mit Mondknoten einerseits, Milchstraße andererseits verwiesen.Alles dreies zusammen geht nicht in ein Welt-Bild.D.h. der Knotendrache per se kann natürlich keine Verlängerung von Draco sein: das ist keine Dauereinrichtung. Der bis in die Gemini und Sagittarius verlängerte Draco kennzeichnet die Hypsomata- Exaltation der Mondknoten. In ihren Hypsomata standen die Planeten -die Mondknoten werden, wohlgemerkt, als unsichtbare Planeten mitgerechnet - am Ende der - , sagen wir:friedlichen Koexistenz. Während dieses 'goldenen' Zustandes scheinen sie, jedenfalls wenn man dem byzantinischen Astro-logen traut, noch auf dem gleichen Wege, offenbar der Ekliptik, einmütig voran-getrottet zu sein, wenn auch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit (Geozentrisch ist das ja durchaus vorstellbar , vielmehr ganz selbstverständlich)(s. Einschub zu p 64). Nicht wesentlich anders ist es in Indien: die Deva und ihre älteren Halb-Brüder, die Asura, starteten einträchtig selbander das Buttern des Milchmeeres.Seine Hoheit Vasuki hatte sich freiwillig als Drillschnur angeboten, Vishnu's Schildkröten-Avatara willigte ein, die ruhende Unterlage abzugeben; das Milchmeer erklärte, es habe gegen die Butterung nichts einzuwenden: es ging alles hochoffiziell und friedfertig von statten bis zu dem völlig unmotivierten Ausbruch wilder Feindseligkeiten. Und dieser Termin muss wohl der gleiche sein, an dem, beim Byzantiner, der Drache sich, auf Kopfnicken des Demiurgen, in Bewegung setzt, und die Planeten aus ihren Exaltationen fallen und plemmelos herumrennen.
Draco hat, so scheint mir, den ersten Anspruch auf Identifizierung mit Vasuki. Darum scheint es mir so, weil Robert Eisler in seinem unersetzlichen Riesenwerk "Weltenmantel und Himmelszelt" gewichtige Zeugen hat aufmarschieren lassen, die unmißverständlich bekunden, der Chronos der Orphiker, der drakon heliktos, sei die Konstellation Draco, der unermüdlich zwischen den Bärinnen den Himmelspol bewacht. Der orphische Chronos (in Iran: Zrvan akarana), ist z.B. bei Euripides (Herakl.897, Eisler 4082) Vater des Aion und auch anderweitig haben wir derlei unterschiedene Sorten von 'Zeit', wenn sie auch häufig begrifflich nicht sauber gegeneinander abgegrenzt sind. Wer unter Ihnen einen leisen Schimmer von Aion-Spekulationen und dem Thema 'Zrvan' hat, wird einsehen, dass wir unbedingt diesem Gegenstand aus dem Wege gehen müssen. Ich kann Ihnen nur den Vorschlag unterbreiten, den um den Ekliptik-Pol geringelten Draco zwischen den Bären, welchen Pythagoras die 'Hände der Rhea' getauft hat,- den Draco also für den Repräsentanten der mit der Schiefe der Ekliptik ins Dasein getretenen messbaren Zeit an sich zu verstehen.Zyklische Zeitperioden, ob Kalpa, Yuga, Aion, eniautos usf, wären Teile, Glieder, Kinder dieser größten Zeit (die ich für eine volle Praecessionsperiode, bezw. 2 halbe zu halten geneigt bin). Im kabbalistischen Sepher Yezirah (6.-9.Jh.n.Chr.haut Eisler 3892: Thimus würde dem nicht beipflichten) heißt es:
"Zum Beweis und als treue Zeugen hat Gott an dem Drachen und der Himmelskugel die Ewigkeit und das Jahr aufgehängt".
Im Bundahishn und beim byzantinischen Astrologen trägt der Drache jeweils 6 Zodiakalzeichen auf der Ober- und Unterseite; sein Kopf ist in Gemini, sein Schwanz in Sagittarius.Das aber war im Goldenen Zeitalter, wo es Zeit an sich schon gab, aber eine so andersartige offenbar, dass alle Mythographen unfähig sind, eine glaubwürdige Schilderung zu entwerfen. Ewig konnten die Leute nicht leben, aber wenigstens wurden sie tausende von Jahren alt, oder sie starben nur zu der "ihnen bestimmten" Zeit, was auch immer das heißen soll, und wenn sie starben traten zwei Kinder an ihre Stelle, nicht mehr. (Ähnlich mit Geschlechter: Unschlüssigkeit, ob alle bisexuell waren, ob alle Zwillinge, jedenfalls waren alle so vergeistigt, dass sie sich nur 'im Geiste' fortpflanzten).

Dann fing die Butterei an, bzw. dann brach unter den butternden die Zwietracht aus, oder der "untere", alle Knoten bewirkende gegenläufige Drache machte sich
selbständig und erzeugte eine planetarische Drachenbrut unterschiedlicher Zyklen.

Es wird aber wieder einmal anders werden, laut Jes.21.1;
An jenem Tage wird Jahwe mit seinem harten und großen und starken Schwert bestrafen den Leviathan, die flüchtige Schlange und den Leviathan, die gewundene Schlangen und den Drachen töten.


Und dazu heißt es nun wieder in dem spätjüdischen kabbalistischen 'Buch Raziel' (Karppe, Origine du Sohar 157,Eisler 3900), die flüchtige Schlange Jesayas "est la constellation du monstre appele par les docteurs Teli (dragon), parcequ'a lui sont suspendus (Wurzel talah-, aufhängen) les douze signes du Zodiaque ."
(Dass der Drache beim Byzantiner "syn to kekosmemono stephano" heißt, und Leviathan etymologisch als "wreathed", der Bekränzte, gedeutet wird, hilft nicht direkt weiter, kann aber von Bedeutung sein) (Parmenides).
Jesaya scheint demnach der Meinung zu sein, Jahwe werde "an jenem Tage" mit Zeit generell aufräumen. Einzig in den wenigen Fällen, wo das Aufhören von Zeit expressis verbis ins Auge gefasst wird, sowie das Ende allen Schattenwerfens wäre man eigentlich berechtigt von einem wirklichen eschatologischen Mythos zu sprechen. Da aber auch in den raffiniertesten Späthochkulturen die Mythegraphen ausserstande sind, solchen Zustand zu beschreiben, und wir in anderen, uns ferneren Kulturen, über die diversen Zeit-Sorten schlecht bis garnicht unterrichtet sind, darf man aus dem Fehlen positiver Information nicht schließen, ein wirklicher eschatologischer Mythos fehle anderwärts, etwa in Polynesien oder Zentral Amerika - unsere Sprachkenntnisse sind zu mies. Faktisch lässt sich Zeitlosigkeit nicht erzählen, sie lässt sich nur andeuten, aus Andeutungen als gemeint erschließen.

Dass die Welt schlechthin Zeit sei, Welten aber Zeitalter, und dass es Auffassung des Anaximander sei: nativos esse deos longis intervallis orientis occidentisque eosque innumerabiles esse mundos - mit Zeugnissen ernster Art und survivals über diesen Befund hatten wir ja in diesem Semester angefangen - wir haben da nicht mit einer eigenbrötlerischen Auffassung des Anaximander zu tun. Der Schlüssel, meinethalben auch ein ganzer Bund von Dietrichen, der eine Tür nach der anderen zu öffnen erlaubt, Türen zum Verständnis kosmogonischer und kosmologischer Mythen, und von Jenseitsvorstellungen von hier bis Peru, steht offen im Bücherregal von Tausenden von Zeitgenossen, von gelehrten Vorvätern zu schweigen, Da er aber in der Abteilung Philosophie steht, bezw. der Bund im Schlüsselbord am Philosophie-Haken hängt, steckt ihn keiner in Schlüssel-Löcher, über denen zu lesen steht "Religion der Naturvölker", oder "Schöpfungsmythen", "Ahnenkult" oder gar "Totemismus". Gemeint ist, wie Sie leicht erraten, Platon im Allgemeinen, der Timaios im Besonderen.
In respektwidriger Abkürzung muss ich einige wenige Passagen aus dem Timaios zitieren.Man kommt ohne ihn tatsächlich niemals vom Fleck, und da aus diesem einstens bekanntesten Werk Platons längst das unbekannteste geworden ist, darf man kein einziges Detail als bekannt voraussetzen.
Platons Demiurg im Timaios wirkt zwar n i c h t wie ein Magnet auf die Materie...
"da er aber alles, was sichtbar war, nicht in Ruhe, sondern in regelloser und ungeordneter ewegung vorfand (kinoumenon plemmelos kai ataktos), so führte er es denn aus der Unordnung in die Ordnung hinüber, weil er der Ansicht war, dass dieser Zustand schlechthin besser sei als jener."

Platons Demiurg baut ein Planetarium - es gab eines in der Akademie - , er konstruiert den Aequator, "den Gleichen oder Selbigen", und die Ekliptik, "den Anderen", und lässt sie sich einander durchschneiden wie ein ? (wenn sie jeden Eid darauf ablegen, das ? des ?ronos sei von ungefähr, so sind Sie prädestiniert für klassische Philologie, und sollten Ihre 'Sternstunde' nicht verpassen!), Den "Anderen", die Ekliptik, spaltet er der Länge nach 6 Mal, "und teilte ihn so in sieben ungleiche Kreise", und diese 7, bzw. ihre Abstände von einander ordnet er gemäß harmonischen Intervallen.
Der Demiurg beschließt (35A-36B): "von der in Einheit beharrenden Ewigkeit ein nach der Vielheit der Zahl sich fortbewegendes Abbild (zu machen), nämlich eben das, was wir Zeit genannt haben. Nämlich Tage und Nächte, Monate, und Jahre, welche es vor der Entstehung des Weltalls nicht gab, lässt er jetzt bei der Zusammenfügung desselben - scil. des Weltalls - zugleich mit ins Entstehen treten."....

End of Part 7

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